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Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren

In den letzten 100 Jahren hat sich der Goldpreis enorm entwickelt. Währungen sind gekommen und wieder gegangen, doch Gold hat sich fast immer als solide und sichere Anlage in wirtschaftlich schweren Zeiten erwiesen. In diesem Blogpost wollen wir einen genaueren Blick auf die Entwicklung und Veränderung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren richten. Welche wichtigen Ereignisse hatten einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis und in welchem Verhältnis stand das Gold zu den wichtigsten Währungen? Diese und weitere Fragen möchten wir in diesem Blogbeitrag beantworten. 

Ein kurzer Überblick der letzten 100 Jahre

Die Goldpreisentwicklung in den letzten 100 Jahren ist von verschiedenen Großereignissen gekennzeichnet. Die letzten 100 Jahre beinhalten geschichtliche Begebenheiten wie die Hyperinflation und die große Wirtschaftskrise der Weimarer Republik, den Zweiten Weltkrieg, den Kalten Krieg, den Untergang der Sowjetunion und den 11. September. Während der meisten dieser historischen Krisen und Phasen hat sich Gold als eine solide Anlage bewährt und seinen Wert stabil beibehalten. 

Ein Ereignis sollte allerdings die Entwicklung des Goldpreises bis zum heutigen Tag maßgeblich beeinflussen, und zwar die Entkopplung des Dollars des Goldes. Bis 1971 wurde der Dollar zu einem Festpreis von 35 Dollar pro Unze an das Gold gekoppelt. Für andere große Weltwährungen, einschließlich der D-Mark, gab es einen festgelegten Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Somit waren diese indirekt an das Gold gekoppelt. Seither ist der Goldpreis rapide angestiegen. Durch die Entkopplung vom Goldpreis konnte die amerikanische Regierung höhere Schulden auf sich nehmen und so unteranderem den Vietnamkrieg besser finanzieren. 

Die stückweise Entwertung der Fiatwährung hat den Goldpreis in den vergangenen 40 Jahren erheblich in die Höhe getrieben. Rückblickend hat sich auch die Wirtschaftskrise von 2008 deutlich positiv auf die Entwicklung des Goldpreises auswirken können. Insgesamt kann die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren als eine Erfolgsgeschichte betrachtet werden.

Wie wurde der Goldpreis beeinflusst?

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren wurde von makroökonomischen und weltweiten Politikfaktoren, der Inflationsrate, dem Umfang der Währungsreserven, den Wechselkursschwankungen, dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage sowie den Kosten für die Förderung und den Abbau von Gold beeinflusst. Diese Faktoren sind allerdings nur einige von zahlreichen anderen. Insbesondere die Währungspolitik der bislang dominierenden Wirtschaftsmacht USA hat die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren maßgeblich beeinflusst. 

In Zeiten hoher Inflation steigt der Goldpreis, da die Anleger nach einem sicheren Hafen suchen, um ihre Kaufkraft zu schützen und sich gegen die schwächer werdende Kaufkraft der Landeswährungen, z. B. des Dollar, zu wappnen.  

In ähnlicher Weise steigt der Goldkurs in Phasen hoher geopolitischer Spannungen, da die Anleger nach einer Absicherung gegen Unsicherheiten suchten. Darüber hinaus gilt Gold häufig als ein sicherer Ankerplatz, der makroökonomische Volatilität bei geopolitischer oder wirtschaftlicher Unsicherheit abfedern kann. Allerdings sind solche Korrelationen nicht immer korrekt, und der Preis von Gold wird nicht immer nur wegen der Inflation oder der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit steigen. Der Goldpreis wird auch von großen Finanzinstituten und Banken reguliert und manipuliert. 

Wann war das Gold am billigsten?

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren ist sicherlich durch verschiedene Hochs und Tiefs gekennzeichnet. Die Inflation, die geopolitischen Konflikte, das Verhältnis beim Goldangebot und der Goldnachfrage sowie die Kosten für den Abbau und die Raffinierung hatten im Laufe der Zeit einen großen Einfluss auf den Goldpreis. Im Jahr 1970 erreichte der Goldpreis ein Jahrhunderttief, bevor er im Jahr 1980 einen noch nie dagewesenen Höchststand erreichte.  

Trotz der Schwankungen des Goldpreises ist Gold weiterhin eine attraktive Anlagemöglichkeit für Anleger, die ihre Portfolios diversifizieren und sich gegen Inflation und makroökonomische Unsicherheiten absichern wollen. Anleger sollten allerdings ihre Anlageziele und ihre Risikotoleranz sorgfältig abwägen, bevor sie in Gold investieren. Sie sollten auch die Vor- und Nachteile einer physischen oder indirekten Anlage in Gold prüfen. 

Was hat Gold 1980 gekostet?

Seit den 1970er Jahren hat der Goldpreis sich massiv gewandelt. Insbesondere in den Jahren 1970 bis 1980 kam es zu gewaltigen Veränderungen. In der Goldpreisentwicklung der vergangenen 100 Jahre lassen sich drei Höchstwerte für Gold ausmachen. Im Jahr 1980 hat eine Unze Gold 850 Dollar gekostet. Im Jahr 2011 kostete eine Unze Gold 1.922 Dollar und im Jahr 2020 über 2.000 Dollar. 1980 hatte Gold einen beispiellosen Höchststand zu verzeichnen. Dieses Niveau wurde erst in den späten 2000er Jahren wieder übertroffen. 

Fazit

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren ist von verschiedenen Faktoren geprägt. Nach der Abkoppelung des Goldes vom US-Dollar und somit auch von anderen Währungen wie der D-Mark, hat Gold nie dagewesene Höhen erklommen und stellt für uns bis heute eine hervorragende Alternative als sichere Geldanlage dar. Insbesondere in Krisen und schwierigen Zeiten hat Gold immer wieder seinen tatsächlichen Wert gezeigt. In den letzten 100 Jahren haben die Menschen stets auf Gold gesetzt. Doch auch andere Edelmetalle wie Silber und Platin können eine gute Anlage sein. 

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Gold kaufen: Münzen oder Barren – Was ist die bessere Wahl?

Wenn man sich mit  Gold und vor allem dem Thema Gold als Anlageobjekt beschäftigt, dann steht man in der Regel vor der Wahl, welche Verarbeitungsform man von Gold in Betracht zieht. Goldmünzen und Goldbarren sind hierbei die Formen, in denen Gold am häufigsten vorkommt. Sie zählen zu den gängigsten Anlagemöglichkeiten für Gold. Aber auch Silber kann in Form von Münzen oder Barren erworben werden.

Was ist besser Goldmünzen oder Barren?

Grundsätzlich haben beiden Formen denselben Wert, da es sich hierbei am Ende des Tages um den selben Rohstoff handelt. Münzen haben jedoch teilweise einen Sammlerwert und können daher im Preis höher liegen als Barren. Die Anlagemünzen, die am weitesten verbreitet sind, sind der kanadische Mapleleaf, der südafrikanische Krügerrand und der Australian Nugget. Hierbei handelt es sich um Münzen, die aus verschiedenen Ländern von unterschiedlichen Goldproduzenten stammen. Ein weiterer Unterschied zwischen Goldbarren und Goldmünzen ist, dass bei Goldverboten in der Vergangenheit oftmals Münzen nicht direkt betroffen waren, da diese oftmals nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch als Sammlerobjekt genutzt worden sind.

Ein wesentlicher Faktor, der Ihre Entscheidung beeinflussen kann, ist der Betrag, den Sie bereit sind, für Prämien und zusätzliche Kosten zu zahlen. Die Herstellung von Goldbarren ist in der Regel weniger kostspielig, daher werden diese oftmals zu einem Preis verkauft, der näher am aktuellen Börsenpreis von Gold liegt.

Goldmünzen dagegen sind wegen ihres aufwendigen Designs in der Herstellung teurer. Sie gelten zudem als Sammlerstücke, was bei besonders hochwertigen Münzen zu einem höheren Aufschlag führt. Dennoch können Münzen in der Aufbewahrung günstiger als Barren sein, wodurch der Unterschied im Preis ausgeglichen werden könnte.

Sind Goldmünzen mehr wert als Barren?

Goldmünzen verlangen einen etwas höheren Aufpreis als Goldbarren. Dies ist auf die zusätzlichen Herstellungskosten und den besonderen Erinnerungswert zurückzuführen.

Der Preis für Goldbarren sollte sich möglichst nahe am Börsenpreis für Gold orientieren, mit nur einer geringen zusätzlichen Marge für die Münzanstalt und dem Händler. Einige Münzen haben einen hohen Sammlerwert und können eine lange Historie ausweisen und deshalb im Wert weit über ihren eigentlich reinen Goldwert liegen. 

Wie sieht die Zukunft von Gold aus?

Gold hat sich in der Geschichte immer wieder als eine stabile und sichere Wertanlage erwiesen und konnte in verschiedensten Krisen oftmals seinen Wert als Anlageobjekt beweisen. Gold kann gegen Inflation schützen und somit unser Angespartes oder unser Vermögen schützen. Die Menschen haben schon seit Jahrtausenden Gold als etwas Werthaltiges erachtet. Egal ob Goldmünzen oder Goldbarren, Gold kann durchaus in beiden Fällen eine gute Investition sein. 

Besonders in Anbetracht vorherrschender wirtschaftlicher und geopolitischer Krisen können sich Goldmünzen und Goldbarren als eine gute Anlagemöglichkeit erweisen. Dennoch gibt es keine Garantie dafür, dass Gold weiter im Wert steigen wird. Die Geschichte hat jedoch immer wieder gezeigt, dass Gold gerade in schwierigen Phasen von wirtschaftlicher Unsicherheit eine gute Wahl gewesen ist.

Welche Goldmünzen und Goldbarren sind empfehlenswert

Goldmünzen und Goldbarren gibt es in unterschiedlichsten Variationen. Sie unterscheiden sich in Gewicht und Verarbeitung. Zum Beispiel ist der Krügerrand mit einer leichten Kupferschicht überzogen, welche das Zerkratzen oder Beschädigen der Oberfläche im Allgemeinen verhindern soll. Denn Gold ist schließlich sehr weich und kann daher leicht beschädigt werden. Die am meisten gehandelten und am meisten zu empfehlenden Goldmünzen sind der Krügerrand, kanadische Mapleleaf und das australische Nugget.

Bei den Barren sollte man diejenigen mit einem möglichst hohen Reinheitsgrad kaufen. Beim Gewicht sind wiederum eine Unze oder 100 g sehr beliebt.

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Fazit

Abschließend lässt sich schlussfolgern, dass Goldmünzen und Goldbarren, jeweils eigne Vorteile und Nachteile besitzen. Während Goldmünzen einen Sammlerwert haben und oft eine bessere Möglichkeit zur Lagerung bieten, sind Goldbarren oftmals etwas günstiger in ihrer Anschaffung. Am Ende des Tages ist es eine Frage der Vorliebe, für welche Anlageform man sich entscheidet. Gold kann grundsätzlich eine gute Anlage für die Zukunft darstellen. Falls sich der Goldpreis weiterhin gut entwickeln sollte, kommt es hierbei am Ende des Tages nicht darauf an, ob Sie nun eine Goldmünze oder einen Goldbarren erworben haben. Falls Sie jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie schließlich Ihre Investition in Gold auf beide Anlageformen aufteilen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Gold in physischer Form zu erwerben.

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Welche Goldmünzen sind die besten?

Warum sind Goldmünzen eine lohnende Investition?

Gold ist das bekannteste Edelmetall und ist seit Menschheitsgedenken ein Produkt von hohem Wert. Gold spielt schon früh in der Geschichte der Menschheit eine wichtige Rolle. Schon die Perser und später auch die Römer prägten die ersten Goldmünzen. Bereits zu jener Zeit wurden Goldmünzen als ein werthaltiges und einzigartiges Zahlungsmittel angesehen. Auch in der jüngeren Vergangenheit haben die Menschen immer wieder, besonders in Krisenzeiten, auf Gold als eine bewehrte Geldanlage gesetzt. In Zeiten des Wertverfalls des klassischen Fiatgeldes können Goldmünzen eine stabile und sichere Wertanlage bilden. Doch welche Goldmünzen sind die besten?

Welche Goldmünzen sind die besten, die es auf dem Markt gibt?

Kanadische Maple Leaf

Der Kanadische Maple Leaf zählt zu den weltweit bekanntesten Goldmünzen. Viele werden von dieser Goldmünze bereits gehört haben. Diese Goldmünze wurde erstmals in Kanada 1979 von der Royal Canadian Mint (RCM) herausgebracht. Seitdem kann die Maple Leaf Goldmünze auf eine langjährige Reihe großartiger Goldmünzen in verschiedenen Größen und Stückelungen zurückblicken. Dennoch ist die 1-Unzen-Goldmünze Canadian Gold Maple Leaf in Bezug auf Wertstabilität und Liquidität eine der erfolgreichsten, die es bisher in der Geschichte gab. Die Münze gilt ebenfalls als offizielles Zahlungsmittel. Die Maple Leaf Goldmünze kann eindeutig zu den besten Goldmünzen gezählt werden, welche wir kennen.

Obwohl es sich hierbei um eine kanadische Münze handelt, erwerben diese viele ausländische Investoren. Sie ist deshalb bei Anlegern so beliebt, da sie bereits sehr lange bekannt und etabliert ist. Des Weiteren wird diese von der kanadischen Regierung staatlich abgesichert. Kanada ist grundsätzlich ein sehr reiches Land, welches weltweit ein hohes Ansehen genießt und für wirtschaftlichen Wohlstand steht. Weiterhin zeichnet sich die Goldmünze durch ein schönes Design aus. Das Hauptmerkmal dieser Goldmünze ist das kanadische Ahornblatt. Dieses ist gleichzeitig das nationale Symbol Kanadas. Weiterhin ist es ratsam sein Goldportfolio mit internationalen Goldmünzen zu streuen und nicht nur auf eine einzige Goldmünze beispielsweise aus dem eigenen Land zu setzen.

Krügerrand

Der südafrikanische Krügerrand ist in Deutschland die bekannteste Goldmünze. Sie kommt aus Südafrika und ist nach dem ehemaligen Präsidenten Südafrikas Paul Kruger benannt. Sie zählt zu den besten Goldmünzen, welche man am Markt erwerben kann.

Diese Goldmünze wird bereits seit 1967 von der südafrikanischen Münzanstalt in Zusammenarbeit mit der Rand-Raffinerie herausgegeben. Sie gilt als die erste Goldanlagemünze der Welt. Auch heute noch genießt diese Goldmünze eine große Beliebtheit. Besonders Anleger in Deutschland schätzen ihn sehr. Gründe dafür sind seine hohe weltweite Popularität. Der Krügerrand gehört zu den meist verkaufstesten Anlagemünzen der Weltrangliste.

Der Krügerrand hat eine weitere Besonderheit. Die gesamte Münze ist mit einer Legierung aus Kupfer überzogen. Die Krügerrand Goldmünze besitzt deshalb auch keine goldene, sondern vielmehr eine rötliche Färbung. Diese Legierung schützt die Goldmünze davor zerkratzt zu werden.

Die klassische Krügerrandunze besitzt daher ein Gewicht von 33,93 Gramm. Das Kupfer verleiht dem Krügerrand seine unverkennbar rötliche Farbe. Die Krügerrandmünzen sind somit zu den besten Goldmünzen zu zählen, welche wir kennen.

Australian Kangaroo Nugget

Der Australische Kangaroo Nugget ist einer der am weitesten verbreiteten und besten Goldmünzen, die es gibt. Der Australian Nugget wurde 1986 erstmalig produziert und von der Perth Mint Raffinerie herausgebracht. Seitdem kann die Nugget Goldmünze eine Erfolgsgeschichte vorweisen. Als erstes Motiv bekam diese Goldmünze in den Achtzigern einen Goldklumpen oder auch im englischen Nugget genannt. 1989 wurde schließlich das Motiv ein Kangaroo, welches wir noch heute als Hauptmotiv auf der Australian Nugget-Goldmünze finden. Der Nugget hat im Gegensatz zum Krügerrand einen Feinheitsgrad von 999,9. Er zählt weltweit zu den etabliertesten und den besten Goldmünzen.

Wie verkauft und kauft man am besten Goldmünzen?

Goldmünzen können bei spezialisierten Edelmetallhändlern, Juwelieren oder Onlineshops erworben werden. Es ist immer zu empfehlen diese im Laden vor Ort beim Händler des Vertrauens zu kaufen. Oft kann man sich von qualifizierten Mitarbeitern beraten lassen.

Diese können Sie ebenfalls beraten, welche Goldmünzen die besten sind. Der Kauf von Goldmünzen kann bis zu einem Betrag von 2000 Euro anonym getätigt werden. Deshalb ist es hierbei ebenfalls empfehlenswert, sein Gold vor Ort im Laden zu kaufen. Besonders in Zeiten von einem schwächelnden Euro und Inflation kann Gold eine hervorragende Geldanlage sein.

Wer sein Gold verkaufen möchte, der sollte ebenfalls einen spezialisierten Edelmetallhandel oder Juwelier aufsuchen. Hierbei ist es besonders wichtig, einen serösen und transparenten Ansprechpartner zu haben. Man möchte schließlich den bestmöglichen Preis für seine Goldmünzen bekommen.

Beim Verkauf von Gold ist es wichtig, auf die Gravuren zu achten. Die Ziffern 333, 585 und 750 bezeichnen den Goldanteil in Promille. Zum Beispiel ist bei einem 333 Promilleanteil ein Drittel aus Gold. Münzen wie der Krügerrand oder Kanadische Mapel Leaf besitzen einen festgelegten Goldgehalt.

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Wie Goldmünzen sicher aufbewahrt werden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Goldmünzen sicher aufzubewahren. Besonders wertvolle Geldanlagen wie Gold sollten gut geschützt werden. Wenn es sich um sehr hohe Beträge handelt, kann es empfehlenswert sein bei einer Bank ein Bankschließfach in Anspruch zu nehmen. Eine Bank kann hohe Sicherheitsvorkehrungen bieten und ist meist gut abgesichert. Weiterhin ist der Inhalt des Bankschließfaches im Falle eines Einbruches versichert. Auch größere Goldhändler und andere private Unternehmen bieten teilweise ebenfalls eine sichere Lagerung Ihrer Edelmetalle. Dennoch sind häufig die Kosten, an die absicherte Menge in Gold gekoppelt und können daher sehr hoch sein.

Eine Alternative ist ein eigener Tresor im Haus oder in der eigenen Wohnung. Ein Tresor kann je nach Qualität auch kostenintensiv sein. Jedoch bietet dieser keine laufenden Kosten und kann daher als günstigere Alternative angesehen werden. Auch hierbei kann man sich den Inhalt versichern lassen, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.

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Die Vor- und Nachteile der Abschaffung des Goldstandards

Was ist der Goldstandard?

Ein Goldstandard besteht, wenn eine Geldwährung unmittelbar in Gold angelegt ist. Früher wurde dieser durch Goldmünzen, oder eine Währung, die generell eine Forderung in Gold repräsentiert dargestellt. Von einem Goldstandard wird auch in Fällen ausgegangen, wo Zentralbanken einen festen Wechselkurs sicherstellen, zu dem das Papiergeld stets in Gold gewechselt werden kann. Bis in das 20. Jahrhundert war der Goldstandard fester Bestandteil der Währungssysteme. Der Goldstandard wurde jedoch 1971 abgeschafft. Gold können wir in Form von Goldmünzen oder als Barren erwerben. Diese können wir bei Goldankäufen in Berlin und deutschlandweit erwerben und verkaufen.  

Geschichte des Goldstandards

Vor der Abschaffung des Goldstandards war dieser geschichtlich betrachtet wohl das weltweit am meisten verbreitete Währungssystem. Im Mittelpunkt des Systems stand die Gewährleistung von stabilen Wechselkursen für die Konvertibilität der Währungen in Gold. Zur Gewährleistung dieser festgelegten Konvertierbarkeit hatten sich die Mitgliedstaaten des Goldstandards dazu verschrieben, Währungsreserven anzulegen. Es gab keine strengen fiskal- und geldpolitischen Auflagen zu erfüllen. Dennoch sorgten die wichtigen europäischen Mitgliedstaaten dafür, dass sich der Goldstandard im Großen und Ganzen bis zum Ersten Weltkrieg problemlos hielt.  

Das heutige Währungssystem ist nicht durch Gold abgesichert. Der Dollar wurde bis 1971 zu einem Festpreis von 35 Dollar je Unze an den Goldpreis gekoppelt. Andere wichtige Weltwährungen, darunter die D-Mark, hatten einen festen Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Sie waren also indirekt an das Gold gebunden. Diese Zeit, in welcher der US-Dollar teilweise mit dem Gold als Leitwährung der ganzen Welt gedeckt war, wird auch als Bretton-Woods-System angesehen. 

Abschaffung des Goldstandards

Nachdem sich das Ende des Zweiten Weltkriegs angekündigt hatte, fand eine Tagung in Bretton Woods im Jahre 1944 statt. Auf dieser wurde ein System von Bestimmungen beschlossen, welche die grundlegenden Eigenschaften des herkömmlichen Goldstandards aufwiesen. Zugleich verbesserte dieses die amerikanische Marktposition deutlich. 
 
Benannt nach dem Konferenzort, wurde die Vereinbarung von nun an als Bretton-Woods-System bezeichnet. Es war der Beginn eines neuen Weltwährungssystems, in dem nur noch der US-Dollar ein goldgedecktes Zahlungsmittel darstellte. Der Preis des Edelmetalls Gold wurde bei 35 Dollar pro Unze festgeschrieben. 
 
Die Abschaffung des Goldstandards und damit auch des Bretton Woods Systems geschah wie bereits erwähnt im Jahr 1971. In diesem Jahr beschloss Präsident Nixon das Tilgungsversprechen für Gold kurzerhand zu beenden. Im Jahr 1973 war dann das System von Bretton Woods schließlich beendet. Als internationale Leitwährung war soeben der Goldstandard abgeschafft worden. In die Währungsreserven der Notenbanken war jetzt das meiste Gold übergegangen. Der Goldstandard hatte seine Funktion als Zahlungsmittel weitgehend verloren. 

Vorteile der Abschaffung

Nach der Meinung von manchen Experten hat der Goldstandard einige Nachteile. Der Goldstandard würde das System in schwierigen Wirtschaftszeiten nicht flexibel genug gestalten. Finanzinstitutionen hätten in einem solchen Fall zu wenig Möglichkeiten die Wirtschaft zu beeinflussen. Ebenfalls steht infrage, ob die weltweite Goldmenge ausreichend ist, um die wachsenden Wirtschaften mit mehr Gold zu beliefern. Dies berge die große Deflationsgefahr. Es wird oft die Weltwirtschaftskrise von 1933 als ein Beispiel angeführt. Zudem ist der Abbau des Goldes teuer und verursacht negative Umweltauswirkungen.

Wieso geschah die Goldstandardabschaffung wirklich?

Zur Bekämpfung der Großen Depression sah man sich vermeintlich dazu gezwungen das Geldsystem zu verändern. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen und der sich zuspitzenden deflationären Tendenzen in den 1930er Jahren sah sich die US-Regierung außerstande, etwas zur Ankurbelung der Konjunktur zu tun. 

Um die Bürger davon abzuhalten, ihre Guthaben einzulösen und den Goldbestand zu verringern, mussten die USA und andere Staaten die Zinssätze auf einem hohen Niveau halten. Dies machte die Kreditaufnahme für Bürger und Unternehmen jedoch zu teuer. Daher löste Präsident Franklin D. Roosevelt im Jahr 1933 die Bindung des Dollar an das Edelmetall und erlaubte der US-Regierung, Geld in die Wirtschaft fließen zu lassen und die Zinsen zu verringern. Die Vereinigten Staaten hatten dennoch bis 1971 ein Geldsystem, welches mit dem Goldpreis verknüpft war. Durch ein Geldsystem, welches keine feste Bindung an einen Goldstandard hat, kann wesentlich flexibler und einfacher Geld erzeugt werden. 

Nachteile der Abschaffung des Goldstandards

Durch einen Goldstandard könnten starke Inflationen vermieden werden, da die Regierungen und die Banken die Geldmenge nicht manipulieren können (beispielsweise durch eine Überausgabe von Geld). Außerdem würde dieser die Preise und die Wechselkurse stabilisieren. 
 
Der Goldstandard schränkt die Möglichkeiten von Regierungen und Banken ein, eine Preisinflation durch eine übermäßige Papiergeldausgabe zu verursachen. Er könnte für mehr Sicherheit im Welthandel sorgen, indem dieser ein festgelegtes Muster für die Wechselkurse bietet. 
 
Das Gold ist beschränkt und ist nicht beliebig multiplizierbar. Die Verfechter des Goldstandards vertreten daher die Ansicht, dass Geld, das mit Gold verknüpft ist, ebenfalls nicht beliebig vermehrt werden kann. Ihrer Meinung nach haben die weltweiten Verschuldungen ihre Ursachen gerade in dem Umstand, dass die Geldschöpfung ohne limitierende Einflüsse erfolgt. Auffallend ist die gewaltige Ausdehnung der nicht gedeckten Geldmenge seit Ende des Bretton-Woods-Systems. 
 
Diese ständige Schöpfung des Geldes führt zu einer Inflationierung der Währung. Mit dem Goldstandard könnte das Geld in seinem Wert beständig bleiben. Der Goldstandard sei deshalb ein Inbegriff für stabile Währungen, gebremstes Geldmengenwachstum und gesicherte Wertbeständigkeit. 
 
Außerdem würden die Währungen der einzelnen Staaten in einem klar festgelegten Größenverhältnis zueinander liegen. Die dadurch stabilen Umrechnungskurse kurbeln den Außenhandel und die Konjunktur im Allgemeinen an. 
 

Gold, eine sinnvolle Geldanlage?

Seit der Abschaffung des Goldstandards könnte man meinen, dass die Bedeutung von Gold abgenommen haben könnte. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Seit der schwächelnden weltweiten Konjunktur und der Corona-Krise, setzen immer mehr Menschen auf lang bewährte und konservative Geldanlagen. Gold spielt hierbei eine entscheidende Rolle.  

Der Goldpreis ist den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gold hat in Zeiten der Inflation wieder einmal seine Rolle als ein sicheres und werthaltiges Edelmetall bewiesen. Wenn man in Gold investieren oder dieses verkaufen möchte, sollte man dies bei einem Händler des Vertrauens tun. Es gibt hierbei eine Vielzahl an Goldankäufen in Berlin und Deutschland. 

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Gold Karat – was bedeutet Karat und Feingehalt?

Für Goldexperten sind es Basics, ist man jedoch kein Experte, können die verschiedenen Bezeichnungen schnell verwirrend erscheinen: Was bedeutet eigentlich Karat und Feingehalt? Wie viel ist 1 Karat Gold? Und was unterscheidet Karat bei Gold und Karat bei Diamanten? Wir haben die wichtigsten Begrifflichkeiten und Erläuterungen rund um das Thema Gold und Feingehalt für Sie zusammengefasst. 

Die Karatzahl von Gold gibt an, welcher Feingehalt an Gold ein Schmuckstück oder eine Goldmünze enthält. Denn reines, hundertprozentiges Gold eignet sich nur bedingt zur Herstellung von Schmuck, Münzen und Gegenständen, da es äußerst weich und somit schwer zu verarbeiten ist. Deshalb wird Gold zu einer optimalen Verarbeitung mit anderen Edelmetallen wie Silber oder Kupfer gemischt. Die Karatzahl des Goldes gibt dann Aufschluss darüber, wie viel reines Gold enthalten ist.

Was bedeutet 1 Karat?

Karat, abgekürzt mit kt oder C, ist ein Begriff, der hauptsächlich für den Goldanteil im Schmuckbereich verwendet wird. Er bezeichnet den Anteil von reinem Gold in einer Legierung, definiert in 24 Gewichtsanteilen. 

Das heißt: 24 Karat Gold entspricht reinem Gold, 1 Karat entspricht einem Goldanteil von 1/24 des Gewichtes, also umgerechnet etwa 4,2 Prozent. 

Ein Ring mit 8 Karat Gold weist demnach einen Goldanteil von einem Drittel des Gesamtgewichts auf.

Achtung: Karat wird nicht nur im Kontext von Gold verwendet, auch der Wert von Diamanten wird anhand des Karatgewichts definiert. Hier entspricht ein Karat einem Diamantengewicht von 0,2 Gramm. Ein halbkarätiger Diamant ist demnach 0,1 Gramm schwer – und der Stein des begehrten “Einkaräter” Verlobungsringes wiegt genau 0,2 Gramm.

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Was ist besser - 18 oder 24 Karat Gold?

Kommen wir also zu einer Verständnisfrage: Was ist mehr wert – 18 oder 24 Karat Gold?
Die Antwort liegt klar auf der Hand: 24-karätiges Gold, da es einen reinen, 100-prozentigen Goldanteil aufweist. 18 karätiges Gold enthält dagegen nur ein Dreiviertel Goldanteil. In der Realität weist Gold, insbesondere, wenn es verarbeitet wurde, jedoch nie 24 Karat Goldanteil auf, da die Form des Schmuckstücks ansonsten nicht beständig genug wäre.

Was ist der Unterschied zwischen Karat und Gold Feingehalt?

Das Feingehalt definiert wie die Karatzahl von Gold den Anteil von reinem Gold in dem entsprechenden Schmuckstück. Allerdings wird die Angabe des Feingehalts in Tausender Anteilen, also “Promille”, berechnet. Die bekanntesten Bezeichnungen sind zum Beispiel 333er Gold oder 585er Gold – hier entspricht der Goldanteil dann 585 Teilen von 1000.

Karat und Feingehalt beschreiben somit beide den relativen Goldanteil, also den Reinheitsgrad des Goldes. Geläufiger ist bei der Bezeichnung von Schmuck allerdings mittlerweile der Feingehalt. Dieser wird auch oft in den Goldschmuck gestempelt.

Nachfolgend können Sie in der Tabelle ablesen, welche Karatzahl von Gold welchem Feingehalt entspricht:

Karat (kt) Feingehalt in Tausendsteln Goldanteil in Prozent*

8 kt = 333er Gold = 33,3 %
9 kt = 375er Gold = 37,5 %
10 kt = 417er Gold = 41,7 %
14 kt = 585er Gold = 58,5 %
18 kt = 750er Gold = 75 %
20 kt = 833er Gold = 83,3 %
21 kt = 875er Gold = 87,5 %
22 kt = 916,66er Gold = 91,666 %
24 kt = 999er Gold = 99,9 %

Karat und Feingehalt - die wichtigsten Informationen

Hier finden Sie alle relevanten Informationen im Überblick:

  • Karat und Feingehalt bezeichnen beide die Angaben zum Anteil des Gewichts des höchstwertigen Edelmetalls in einer Legierung
  • Karat von Gold ist eine eher veraltete Bezeichnung, heutzutage wird eher der Feingehalt von Gold angegeben
  • Karat bezeichnet die Angabe von reinem Gold in 24er Anteilen
  • Der Feingehalt von reinem Gold wird in Tausender Anteilen (Promille) angegebenen
  • Beide Angaben können in die jeweils andere umgerechnet werden
  • Karat von Diamanten hat nichts mit dem Karatanteil von Gold zu tun und steht für das reine Gewicht des Steins

Wie berechnet man den Wert von Goldschmuck?

Möchten Sie ein Schmuckstück aus Gold veräußern und interessieren sich dafür, wie sich der Wert Ihres Ringes, Ihrer Kette oder Ihres Armreifs berechnet? Der Preis eines Schmuckstücks setzt sich aus der Gold Karatzahl, dem Gewicht und dem aktuellen Gold Tageskurs zusammen. Gern beraten wir Sie zu Ihrem Goldverkauf und machen Ihnen ein attraktives Angebot. Kontaktieren Sie uns ganz einfach telefonisch, per E-Mail oder besuchen Sie uns persönlich in einer unserer Filialen. Wir freuen uns auf Sie.
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G7 will Goldimporte aus Russland stoppen: Die Auswirkungen

Die G7-Staaten planen, Goldimporte aus Russland zu stoppen und Russland somit weiterhin zu sanktionieren. So soll das Land weiterhin vom internationalen Finanzsystem isoliert werden, denn Gold ist für Russland nach Energie das zweitwichtigste Exportgut. Doch welche Auswirkung hat das G7-Goldimportverbot für Russland und den wirtschaftlichen Weltmarkt wirklich und sollten Anleger nun vermehrt Gold verkaufen oder kaufen? Wir haben alle Informationen und Antworten für Sie zusammengefasst.

G7 gegen russisches Gold

Am kommenden Samstag anstehenden G7-Gipfel wollen die beteiligten Länder sich mutmaßlich für ein Gold Importverbot aus Russland aussprechen. Die USA, Kanada, Großbritannien und Japan haben sich bereits jetzt im Vorfeld für eine entsprechende weitere Sanktion starkgemacht, andere Länder werden vermutlich folgen. Die Maßnahme soll weltweite Auswirkungen mit sich bringen und den wertvollen Rohstoff aus offiziellen und internationalen Märkten ausschließen. Wie effizient die Maßnahme sein wird, bleibt offen. Experten sind der Ansicht, dass es sich hier mehr um Symbolpolitik handelt, dennoch ein wichtiges Zeichen setzt.

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Russland und das Gold Importverbot – in Kürze:

Das Edelmetall Gold ist für Russland und dessen Wirtschaft höchst relevant, – welche Zahlen, Daten und Fakten zu russischem Gold wichtig sind, erfahren Sie hier in zusammengefasst.

– ein möglicher G7 Beschluss zum Gold Importverbot aus Russland lässt den Goldmarkt aktuell in Aufruhr geraten

– Russland soll vom internationalen Finanzsystem isoliert werden

– russisches Gold ist hinter Energie die wichtigste Einnahmequelle für Russland

– die Goldausfuhren für russisches Gold betrugen vergangenes Jahr 14,6 Milliarden €

– Anleger können jetzt von einem hohen Goldpreis bei einem Verkauf ihres Goldes bei fairen Edelmetallhändlern profitieren

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Die Bedeutung von Gold für Russland

Goldhandel ist für Russland höchst relevant, denn mit über 14,6 Milliarden € Goldausfuhren im vergangenen Jahr ist das Edelmetall eines der wichtigen Einnahmequellen des Landes. Experten der London Bouillon Market Association halten die Auswirkung der Sanktion jedoch für sehr gering. Denn die bereits geltenden Sanktionen gegen die russische Wirtschaft treffen das Land bereits hart und russisches Gold ist schon seit März von der Liste zugelassene Unternehmen gestrichen – russisches Gold ist für europäische Länder bereits jetzt ein Tabu. Dennoch ist es ein weiteres wichtiges Signal gegen die Kriegsführung Russlands und ein wichtiges Zeichen für den Frieden.

Die Auswirkungen des Goldimportverbots für Anleger

Die Vorankündigung der geplanten G7-Maßnahme ließ den Goldpreis bereits in den vergangenen Tagen um 0,8 % auf 1838 $ pro Unze steigen. Die weitere Entwicklung ist jedoch ungewiss, da die Russland-Ukraine-Krise bereits im aktuellen Goldkurs eingepreist ist und der Goldpreis sich deshalb bei einer Einigung oder bei Ende des Krieges zunächst wieder nach unten entwickeln könnte.

Überlegen Sie in Gold zu investieren, besitzen Sie Altgold, Zahngold, Goldbarren oder Münzen? Dann stellen Sie sich jetzt sicherlich die Frage, was sie mit ihrem Gold tun sollten und ob Sie dieses angesichts der aktuellen Russlandkrise besser halten oder verkaufen sollten. Grundsätzlich ist Gold eine sehr sichere Anlage, da sich der Goldpreis jedoch aktuell wie gesagt auf einem attraktiven Hoch befindet und die Marktsituation in Krisenzeiten stark schwanken kann, bietet es sich an, hier Gewinne mitzunehmen.

Wünschen Sie eine Beratung zu ihrem Goldverkauf oder möchten erfahren, was ihre Goldmünzen, ihre Goldbarren oder ihr Altgold aktuell wert sind? Dann kontaktieren Sie gern unser Team per Telefon oder E-Mail oder besuchen Sie ganz einfach eine unserer Filialen in Berlin und Umgebung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder Ihre Kontaktaufnahme.

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Unze und Feinunze: Das ist der Unterschied

Gewichtsangaben sind eine spezifische Größe, die in unserer Welt nicht wegzudenken sind. Beim Metzger wird man gefragt, wie viel Gramm, der Bauleiter bestellt sein Material in Kilo oder Tonnen, und der Preis auf Wasser wird auf den Liter gerechnet. Bei Edelmetallen wie Gold, Silber und dergleichen ist die Unze bzw. die Feinunze der Richtwert.

Doch auch hier gibt es unterschiedliche Bezugsgrößen. Neben der genannten Unze kommt manchmal auch die sogenannte Feinunze ins Spiel. Je nach Gewicht erhält oder erzielt man beim Kauf/ Verkauf unterschiedliche Preise. Diese können schnell mit Live-Goldrechnern ermittelt werden. Nun stellt sich die Frage, wie definieren sich diese Einheitsgrößen und was ist der Unterschied zwischen Feinunze zu Unze beim Gold?

Unze: Der Überbegriff für alte Gewichtsangaben

Das Maß Unze hat seinen Ursprung bereits in der Antike. Übersetzt man die Unze aus dem Lateinischen wortwörtlich ins Deutsche, reden wir hier von einem Zwölftel. Bereits die alten Römer verwendeten diese Maßeinheit im Alltag. Sie entsprach einem Gewicht von ungefähr 27 Gramm.

Angewandt wurde das beispielsweise auch beim Wiegen von elementaren Rohstoffen wie Getreide. Die heutige Unze wird auf 28,35 Gramm definiert. Anwendung findet sie vor allem noch in englischsprachigen Ländern. Zum Teil auch noch für Lebensmittel. In der Medizin ist sie als Apotheker-Unze bekannt. In Baden-Württemberg und Basel gibt es dazu Angaben, wonach eine solche Unze auf 29,8 Gramm geschätzt wird.

Sie möchten erfahren worin der Unterschied zwischen Silber und Sterling Silber liegt? Lesen Sie unseren Artikel zum wahren Unterschied zwischen Silber & Sterling.

Feinunze: Die Einheit der Edelmetalle

Die Feinunze ist die bestimmende Einheit für Edelmetalle. Sie bezieht sich jedoch nur auf den Anteil des jeweiligen Edelmetalls. Eventuelle Legierungsanteile vom Endprodukt fließen hier nicht rein. Die Rede ist deshalb auch häufig von Feingold bzw. Feinsilber. Die Bezugsgröße bezieht sich also nur auf das reine Gold oder Silber.

Auf gängige Gewichte bezogen liegt eine Feinunze heutzutage bei 31,1 Gramm. Die Feinunze ist beim Edelmetall-Handel äußerst populär, jedoch finden die heute gebräuchlichen Einheiten wie Kilogramm oder Gramm mehr Beachtung. Beim Münzhandel allerdings ist die Feinunze nach wie vor der Standard, nachdem man sich richtet.

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Was ist der Unterschied von Feinunze zu Unze Gold?

Die Unze ist genau genommen nur ein etwas in die Jahre gekommener Oberbegriff für ein nicht-metrisches Gewichtsmaß. Als gewöhnliche Unze bezeichnend, wissen wir, dass sie einem Gewicht von knapp 28 Gramm entspricht, jedoch selten, bis gar keine Anwendung in der heutigen Zeit findet.  Ausnahmen sind die Apotheke, mit der Apotheker Unze, und einzelne Länder im englischsprachigen Raum. Die Feinunze dagegen findet immer noch Anwendung. Besonders im Handel mit Gold und anderen Edelmetallen gilt sie als wichtigste Bezugsgröße. Sie bezieht sich auf das reine Gewicht des jeweiligen Metalls. Ihr Gewicht liegt bei umgerechnet 31,1 Gramm. Teilweise spricht man im Handel mit Gold von einer Unze. Damit ist jedoch stets die Gewichtsangabe der Feinunze gemeint.

Zusammengefasst: Die Unze an sich dient nur als ein Begriff, während die Feinunze als tatsächliche Einheitsgröße für den Handel, besonders für Gold und Silber (v.a. bei Münzen und Barren) angewendet wird.

Beispiel: Der Goldbarren

Der 400-Unzen-Goldbarren ist wohl das Objekt, dass uns sofort in den Sinn kommt, wenn wir an Gold denken. Dieser Barren wiegt auf unsere gängigen Maße (1 Unze ~ 31,1034768 Gramm) gerechnet also 12,5 Kilogramm. Reines Gold, wohl bemerkt! Der Goldpreis in Euro oder US-Dollar wird ebenfalls anhand der Feinunze ermittelt.

Eine einzige davon besitzt aktuell einen Wert von knapp 1780 Euro bzw. 1884 US-Dollar. Natürlich wird die Einheitsgröße Unze auch für Silber genutzt. Der 1000-Unzen-Silberbarren ist umgerechnet 31 Kilogramm schwer. Eine Feinunze Silber hat jedoch nur einen Wert von 21,25 Euro bzw. 22,50 US-Dollar.

Preisschwankungen nach Börsenpreisen

Der Wert einer Unze Gold schwankt an der Börse im Sekundentakt. Die aktuellen Preise von Gold, Silber und anderen Edelmetallen erhalten Sie kostenfrei von HauptstadtGold im Live-Goldrechner. Zu bestimmten Zeiten lohnt sich der Goldverkauf, wenn die Preise kurzfristige Hochpunkte erzielen. Dann können Sie schnell & unkompliziert den Online-Goldankauf nutzen.