goldvorkommen-weltweit-haupstadtgold-mine-goldnuggets

Wo sind die größten Goldvorkommen weltweit?

Gold ist das gängigste Edelmetall der Welt und wird weltweit in großem Umfang gehandelt. Es wird als Wertaufbewahrungsmittel, in der industriellen Produktion oder für die Fertigung von Schmuck verwendet. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die größten Goldvorkommen weltweit vor.   

Gold ist nicht in jedem Land der Erde in größeren Mengen vorhanden. In einigen Ländern ist jedoch Gold in großen Mengen als Rohstoff zu finden. Wie andere Rohstoffe und Edelmetalle auch, müssen Goldvorkommen abgebaut und teilweise weiterverarbeitet werden. 

Wo wird am meisten Gold abgebaut?

Menschen schürfen schon seit 5000 Jahren Gold. Allerdings wurde über die Hälfte der gesamten bisher geförderten Goldmenge nur in den letzten 50 Jahren abgebaut. In den letzten zehn Jahren hat die Goldmenge ständig 3.000 Tonnen pro Jahr überschritten. Im Jahre 2021 lag sie bei 3.560,7 Tonnen – eine Zahl, die erst im Rekordjahr 2018 mit 3.652,6 Tonnen des Edelmetalls überschritten wurde. 

Im Jahr 2007 hat China Südafrika als Top-Goldproduzent verdrängt und ist seither unangefochtener Weltmeister der Goldproduktion in den Minen mit einer Förderung von bis zu 400 Tonnen pro Jahr. Die Annahme, dass China deshalb auch die produktivsten Goldminen hat, ist allerdings falsch. Die weltweit fünf größten Goldminen befinden sich anderswo. 

Wo liegen die größten Goldminen?

Die größten Goldminen befinden sich in Russland, den USA, Indonesien, der Dom. Rep. sowie in Usbekistan. Das 1967 gegründete Goldbergwerk Muruntau liegt etwa 300 Kilometer von der usbekischen Hauptstadt Taschkent entfernt in der Kies- und Sandwüste von Kysylkum in Usbekistan. 

Von der Entdeckung des größten Goldvorkommens der Welt im Jahr 1958 bis zum Beginn des Abbaus, der seitdem ohne Unterbrechung läuft, vergingen neun Jahre. Auf den ersten Blick beeindrucken die Dimensionen des Tagebaus Muruntau: Der durch den Abbau geschaffene Krater hat einen Durchmesser von 3.500 x 2.500 Metern und eine Tiefe von rund 600 Metern. 

Wo sind weltweit die größten Goldvorkommen?

Die weltweit größten Goldvorkommen befinden sich in Australien und Russland. In Australien und Russland liegt mit 8.400 Tonnen bzw. 6.800 Tonnen ein bedeutender Teil der weltweiten Goldvorkommen. Im gleichen Jahr förderte China rund 11 % des weltweit vorhandenen Goldes. 

Die Goldreserven machten im Jahr 2021 rund 66,3 % der Gesamtgeldmenge der Vereinigten Staaten aus; rund 5,4 % der Goldreserven wurden in der Schweiz gehalten. Das Edelmetall wird aufgrund seiner Verformbarkeit, Modellierbarkeit und Nichtreaktivität geschätzt. Es wird deshalb auch bei der industriellen Produktion eingesetzt, oft zur Abschirmung von Infrarotstrahlen, als Schutz für Farbglas und für elektronische Verbindungen. 

goldvorkommen-weltweit-haupstadtgold-goldbarren-schwarzer-hintergrund

Goldreserven Deutschland

Deutschland verfügt nach den USA über die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Die Währungsreserven in Deutschland sind zu zwei Dritteln in Gold angelegt. Gemäß § 3 des Bundesbankgesetzes ist es die Aufgabe der Bundesbank, die auf vier verschiedene Lagerzentren weltweit verteilten Währungsreserven und Goldbestände zu verwalten. 

Nahezu die Hälfte der Goldbestände wird in New York bei der FED, der US-amerikanischen Zentralbank, gelagert. Die Aufbewahrung der deutschen Goldreserven in Deutschland und im Ausland wird vom Markt so geregelt, dass ein Teil der Goldbestände von den Handelsplätzen auf die Bundesbank übertragen wurde. 

Fazit

Abschließend kann gesagt werden, dass sich die größten Goldvorkommen der Welt in Australien und den USA finden. Allerdings spielen viele andere Länder mit einem großen Bergbaupotenzial, wie zum Beispiel Indonesien, Russland und Usbekistan, auch bei der Förderung der weltweit größten Goldvorkommen eine bedeutende Rolle. 

businessman-hand-pointing-finger-growth-success-finance-business-chart-metaverse-technology-financial-graph-investment-diagram-analysis-stock-market-background-with-digital-economy-exchange-min

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren

In den letzten 100 Jahren hat sich der Goldpreis enorm entwickelt. Währungen sind gekommen und wieder gegangen, doch Gold hat sich fast immer als solide und sichere Anlage in wirtschaftlich schweren Zeiten erwiesen. In diesem Blogpost wollen wir einen genaueren Blick auf die Entwicklung und Veränderung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren richten. Welche wichtigen Ereignisse hatten einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis und in welchem Verhältnis stand das Gold zu den wichtigsten Währungen? Diese und weitere Fragen möchten wir in diesem Blogbeitrag beantworten. 

Ein kurzer Überblick der letzten 100 Jahre

Die Goldpreisentwicklung in den letzten 100 Jahren ist von verschiedenen Großereignissen gekennzeichnet. Die letzten 100 Jahre beinhalten geschichtliche Begebenheiten wie die Hyperinflation und die große Wirtschaftskrise der Weimarer Republik, den Zweiten Weltkrieg, den Kalten Krieg, den Untergang der Sowjetunion und den 11. September. Während der meisten dieser historischen Krisen und Phasen hat sich Gold als eine solide Anlage bewährt und seinen Wert stabil beibehalten. 

Ein Ereignis sollte allerdings die Entwicklung des Goldpreises bis zum heutigen Tag maßgeblich beeinflussen, und zwar die Entkopplung des Dollars des Goldes. Bis 1971 wurde der Dollar zu einem Festpreis von 35 Dollar pro Unze an das Gold gekoppelt. Für andere große Weltwährungen, einschließlich der D-Mark, gab es einen festgelegten Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Somit waren diese indirekt an das Gold gekoppelt. Seither ist der Goldpreis rapide angestiegen. Durch die Entkopplung vom Goldpreis konnte die amerikanische Regierung höhere Schulden auf sich nehmen und so unteranderem den Vietnamkrieg besser finanzieren. 

Die stückweise Entwertung der Fiatwährung hat den Goldpreis in den vergangenen 40 Jahren erheblich in die Höhe getrieben. Rückblickend hat sich auch die Wirtschaftskrise von 2008 deutlich positiv auf die Entwicklung des Goldpreises auswirken können. Insgesamt kann die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren als eine Erfolgsgeschichte betrachtet werden.

Wie wurde der Goldpreis beeinflusst?

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren wurde von makroökonomischen und weltweiten Politikfaktoren, der Inflationsrate, dem Umfang der Währungsreserven, den Wechselkursschwankungen, dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage sowie den Kosten für die Förderung und den Abbau von Gold beeinflusst. Diese Faktoren sind allerdings nur einige von zahlreichen anderen. Insbesondere die Währungspolitik der bislang dominierenden Wirtschaftsmacht USA hat die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren maßgeblich beeinflusst. 

In Zeiten hoher Inflation steigt der Goldpreis, da die Anleger nach einem sicheren Hafen suchen, um ihre Kaufkraft zu schützen und sich gegen die schwächer werdende Kaufkraft der Landeswährungen, z. B. des Dollar, zu wappnen.  

In ähnlicher Weise steigt der Goldkurs in Phasen hoher geopolitischer Spannungen, da die Anleger nach einer Absicherung gegen Unsicherheiten suchten. Darüber hinaus gilt Gold häufig als ein sicherer Ankerplatz, der makroökonomische Volatilität bei geopolitischer oder wirtschaftlicher Unsicherheit abfedern kann. Allerdings sind solche Korrelationen nicht immer korrekt, und der Preis von Gold wird nicht immer nur wegen der Inflation oder der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit steigen. Der Goldpreis wird auch von großen Finanzinstituten und Banken reguliert und manipuliert. 

Wann war das Gold am billigsten?

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren ist sicherlich durch verschiedene Hochs und Tiefs gekennzeichnet. Die Inflation, die geopolitischen Konflikte, das Verhältnis beim Goldangebot und der Goldnachfrage sowie die Kosten für den Abbau und die Raffinierung hatten im Laufe der Zeit einen großen Einfluss auf den Goldpreis. Im Jahr 1970 erreichte der Goldpreis ein Jahrhunderttief, bevor er im Jahr 1980 einen noch nie dagewesenen Höchststand erreichte.  

Trotz der Schwankungen des Goldpreises ist Gold weiterhin eine attraktive Anlagemöglichkeit für Anleger, die ihre Portfolios diversifizieren und sich gegen Inflation und makroökonomische Unsicherheiten absichern wollen. Anleger sollten allerdings ihre Anlageziele und ihre Risikotoleranz sorgfältig abwägen, bevor sie in Gold investieren. Sie sollten auch die Vor- und Nachteile einer physischen oder indirekten Anlage in Gold prüfen. 

Was hat Gold 1980 gekostet?

Seit den 1970er Jahren hat der Goldpreis sich massiv gewandelt. Insbesondere in den Jahren 1970 bis 1980 kam es zu gewaltigen Veränderungen. In der Goldpreisentwicklung der vergangenen 100 Jahre lassen sich drei Höchstwerte für Gold ausmachen. Im Jahr 1980 hat eine Unze Gold 850 Dollar gekostet. Im Jahr 2011 kostete eine Unze Gold 1.922 Dollar und im Jahr 2020 über 2.000 Dollar. 1980 hatte Gold einen beispiellosen Höchststand zu verzeichnen. Dieses Niveau wurde erst in den späten 2000er Jahren wieder übertroffen. 

Fazit

Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 100 Jahren ist von verschiedenen Faktoren geprägt. Nach der Abkoppelung des Goldes vom US-Dollar und somit auch von anderen Währungen wie der D-Mark, hat Gold nie dagewesene Höhen erklommen und stellt für uns bis heute eine hervorragende Alternative als sichere Geldanlage dar. Insbesondere in Krisen und schwierigen Zeiten hat Gold immer wieder seinen tatsächlichen Wert gezeigt. In den letzten 100 Jahren haben die Menschen stets auf Gold gesetzt. Doch auch andere Edelmetalle wie Silber und Platin können eine gute Anlage sein. 

goldreserven-deutschland

Goldreserven Deutschland: Ein Blick auf die wahren Schätze

Was ist der Goldstandard?

Goldreserven sind seit jeher ein wichtiger Teil der nationalen Währungs- und Finanzpolitik. Auch Deutschland verfügt über beträchtliche Goldreserven, die von der Bundesbank verwaltet werden. Doch wie viel Gold besitzt Deutschland eigentlich? Wo wird es gelagert und welche Bedeutung hat es für die deutsche Wirtschaft, die Sparer, Edelmetallhändler oder Scheideanstalten? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Goldreserven Deutschlands und ihre Bedeutung für das Land.

Die Geschichte der deutschen Goldreserven

Die Goldreserven Deutschlands haben eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. In dieser Zeit hatten viele deutsche Staaten eigene Währungen und Goldreserven. Erst mit der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 wurden die einzelnen Währungen in eine gemeinsame Währung umgewandelt. Mit der Reichsmark wurden damit die Goldreserven zentralisiert. Die Goldreserven in Deutschland wuchsen in den folgenden Jahrzehnten kontinuierlich an und erreichten in den 1920er Jahren mit über 2.000 Tonnen ihren Höchststand.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele der deutschen Goldreserven von den Nationalsozialisten geraubt oder während der Kriegszeit verloren. Nach Kriegsende wurden die noch verbliebenen Goldreserven von den Alliierten beschlagnahmt. Diese wurden später nach und nach an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Der Wiederaufbau der deutschen Goldreserven nach dem Krieg war ein langwieriger Prozess und dauerte bis in die 1950er Jahre hinein.

Seitdem hat sich der Goldbestand Deutschlands kontinuierlich entwickelt. In den 1960er und 1970er Jahren stieg er aufgrund der hohen Handelsüberschüsse und des starken Wirtschaftswachstums Deutschlands stark an. In den 1980er Jahren wurden die Goldreserven Deutschlands jedoch reduziert. Die Bundesbank verkaufte einen Teil des Goldes, um Devisen zu erwerben.

Wie viel Gold hat Deutschland?

Die deutschen Goldreserven gehören zu den größten der Welt. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank belaufen sich die deutschen Goldreserven derzeit auf etwa 3.355 Tonnen, was einem Marktwert von rund 185 Milliarden Euro entspricht. Dies entspricht 65,4% der Gesamt-Währungsreserven. Damit können die deutschen Reserven als wahre Schätze Deutschlands betitelt werden.

Das Gold wird in den Tresoren der Bundesbank in Frankfurt am Main, Paris, London und New York gelagert. Die Lagerung an verschiedenen Standorten dient der Diversifikation und Risikostreuung. Damit kann im Falle eines Falles schnell auf die Goldreserven zugegriffen werden.

Der Wert des Goldes wird aufgrund des Marktpreises berechnet, der sich durch Angebot und Nachfrage ergibt. Dabei ist zu beachten, dass der Goldpreis starken Schwankungen unterliegt. Er wird von verschiedenen Faktoren wie der Weltwirtschaftslage, der Inflation und politischen Ereignissen beeinflusst wird. Dies sollten Sie beim Kauf und lokalen Verkauf von Gold mit in Betracht ziehen. Um das Risiko von Wertschwankungen zu minimieren, werden die Deutschen Goldreserven der Bundesbank in der Regel langfristig gehalten.

goldreserven-in-deutschland-bundesbank-min

Die Bedeutung der Goldreserven Deutschland für die deutsche Wirtschaft

Die Goldreserven Deutschlands spielen eine wichtige Rolle in der Währungspolitik. Sie helfen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, die Stabilität der deutschen Wirtschaft zu gewährleisten.

Die Goldreserven werden von der Bundesbank genutzt, um die Währungsstabilität und die Zahlungsfähigkeit Deutschlands sicherzustellen. Das Gold dient dabei als Absicherung gegenüber Währungsrisiken und als Reserve zur Unterstützung der Währungspolitik. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kann das Gold auch dazu genutzt werden, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren.

In der Währungspolitik spielen die Goldreserven eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Wechselkurse. Durch den Einsatz der Goldreserven kann die Bundesbank beispielsweise auf den Devisenmarkt eingreifen und den Kurs des Euro beeinflussen.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wie beispielsweise während der Finanzkrise 2008, können die Goldreserven Deutschlands dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in die deutsche Wirtschaft zu stärken und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.

Zusammenfassend spielen die deutschen Goldreserven eine wichtige Rolle für die Stabilität der deutschen Wirtschaft und sind ein wichtiger Bestandteil der Währungspolitik. Durch die Absicherung gegenüber Währungsrisiken und die Unterstützung der Währungspolitik können sie dazu beitragen, die Stabilität der deutschen Wirtschaft zu gewährleisten und in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zu helfen.

Kontroversen und Kritik

Die deutschen Goldreserven haben in der Vergangenheit auch für Kontroversen und Kritik gesorgt. Einige Kritiker bemängeln beispielsweise, dass die deutschen Goldreserven nicht vollständig und transparent offengelegt werden.

Eine weitere Kontroverse entstand während der Eurokrise. Einige Stimmen wurden lauter und forderten eine Rückführung der deutschen Goldreserven aus dem Ausland. Kritiker argumentierten, dass eine Lagerung im Ausland ein unnötiges Risiko darstelle. Damit sei eine Rückführung der Goldreserven nach Deutschland notwendig.

Die Bundesbank hat auf diese Kritik reagiert und in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen. Die Transparenz und Sicherheit der deutschen Goldreserven wurden damit erhöht. So wurde beispielsweise eine Initiative zur Veröffentlichung von Berichten über die deutschen Goldreserven gestartet und die Bundesbank hat angekündigt, einen Teil der Goldreserven zurück nach Deutschland zu holen.

Trotz dieser Maßnahmen gibt es immer noch Kritik an der Goldpolitik Deutschlands und der Bundesbank. Einige Kritiker bemängeln beispielsweise, dass die Bundesbank zu wenig für den Erhalt der deutschen Goldreserven tue und dass das Gold nicht ausreichend gegen Diebstahl und andere Risiken geschützt sei.

Insgesamt bleibt die Frage nach der Sicherheit und Bedeutung der deutschen Goldreserven ein kontroverses Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt.

Zukunftsaussichten der Goldreserven Deutschland

Wie sich die deutschen Goldreserven in Zukunft entwickeln werden, ist schwer vorherzusagen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Bundesbank ihre Politik der Diversifikation der Goldreserven fortsetzen wird. Damit wird das Risiko von Verlusten minimiert. Eine solche Politik könnte beinhalten, dass die Bundesbank in Zukunft vermehrt Gold aus Schwellenländern kauft. Damit wird die Abhängigkeit von den USA und anderen westlichen Nationen reduziert.

Ein weiterer möglicher Faktor für die zukünftige Entwicklung der deutschen Goldreserven ist die Rolle des Euros als Weltwährung. Sollte der Euro in Zukunft an Bedeutung verlieren, könnte dies auch Auswirkungen auf den Wert der deutschen Goldreserven haben.

Nicht zuletzt wird auch die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und der Welt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Goldreserven in Deutschland spielen. Sollte es zu einem erneuten wirtschaftlichen Abschwung kommen, könnten die Goldreserven Deutschlands wieder an Bedeutung gewinnen, da sie in Krisenzeiten als sichere Anlage gelten.

Insgesamt bleibt die Zukunft der deutschen Goldreserven unsicher und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dennoch wird Gold auch in Zukunft eine wichtige Rolle für die deutsche Wirtschaft und die Währungspolitik spielen.

Fazit

Deutschlands Goldreserven sind ein wichtiger Bestandteil der nationalen Währungs- und Finanzpolitik. Der Artikel bietet einen detaillierten Einblick in die Geschichte der deutschen Goldreserven, die aktuelle Menge, ihren Standort und ihre Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Mit etwa 3.400 Tonnen Gold sind die deutschen Goldreserven unter den größten der Welt. Sie dienen als Absicherung gegen Währungsrisiken und als Reserve zur Unterstützung der Währungspolitik. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit können sie auch dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in die deutsche Wirtschaft zu stärken und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.

goldrechner-ist-mein-goldpreis-sicher

Die Vor- und Nachteile der Abschaffung des Goldstandards

Was ist der Goldstandard?

Ein Goldstandard besteht, wenn eine Geldwährung unmittelbar in Gold angelegt ist. Früher wurde dieser durch Goldmünzen, oder eine Währung, die generell eine Forderung in Gold repräsentiert dargestellt. Von einem Goldstandard wird auch in Fällen ausgegangen, wo Zentralbanken einen festen Wechselkurs sicherstellen, zu dem das Papiergeld stets in Gold gewechselt werden kann. Bis in das 20. Jahrhundert war der Goldstandard fester Bestandteil der Währungssysteme. Der Goldstandard wurde jedoch 1971 abgeschafft. Gold können wir in Form von Goldmünzen oder als Barren erwerben. Diese können wir bei Goldankäufen in Berlin und deutschlandweit erwerben und verkaufen.  

Geschichte des Goldstandards

Vor der Abschaffung des Goldstandards war dieser geschichtlich betrachtet wohl das weltweit am meisten verbreitete Währungssystem. Im Mittelpunkt des Systems stand die Gewährleistung von stabilen Wechselkursen für die Konvertibilität der Währungen in Gold. Zur Gewährleistung dieser festgelegten Konvertierbarkeit hatten sich die Mitgliedstaaten des Goldstandards dazu verschrieben, Währungsreserven anzulegen. Es gab keine strengen fiskal- und geldpolitischen Auflagen zu erfüllen. Dennoch sorgten die wichtigen europäischen Mitgliedstaaten dafür, dass sich der Goldstandard im Großen und Ganzen bis zum Ersten Weltkrieg problemlos hielt.  

Das heutige Währungssystem ist nicht durch Gold abgesichert. Der Dollar wurde bis 1971 zu einem Festpreis von 35 Dollar je Unze an den Goldpreis gekoppelt. Andere wichtige Weltwährungen, darunter die D-Mark, hatten einen festen Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Sie waren also indirekt an das Gold gebunden. Diese Zeit, in welcher der US-Dollar teilweise mit dem Gold als Leitwährung der ganzen Welt gedeckt war, wird auch als Bretton-Woods-System angesehen. 

Abschaffung des Goldstandards

Nachdem sich das Ende des Zweiten Weltkriegs angekündigt hatte, fand eine Tagung in Bretton Woods im Jahre 1944 statt. Auf dieser wurde ein System von Bestimmungen beschlossen, welche die grundlegenden Eigenschaften des herkömmlichen Goldstandards aufwiesen. Zugleich verbesserte dieses die amerikanische Marktposition deutlich. 
 
Benannt nach dem Konferenzort, wurde die Vereinbarung von nun an als Bretton-Woods-System bezeichnet. Es war der Beginn eines neuen Weltwährungssystems, in dem nur noch der US-Dollar ein goldgedecktes Zahlungsmittel darstellte. Der Preis des Edelmetalls Gold wurde bei 35 Dollar pro Unze festgeschrieben. 
 
Die Abschaffung des Goldstandards und damit auch des Bretton Woods Systems geschah wie bereits erwähnt im Jahr 1971. In diesem Jahr beschloss Präsident Nixon das Tilgungsversprechen für Gold kurzerhand zu beenden. Im Jahr 1973 war dann das System von Bretton Woods schließlich beendet. Als internationale Leitwährung war soeben der Goldstandard abgeschafft worden. In die Währungsreserven der Notenbanken war jetzt das meiste Gold übergegangen. Der Goldstandard hatte seine Funktion als Zahlungsmittel weitgehend verloren. 

Vorteile der Abschaffung

Nach der Meinung von manchen Experten hat der Goldstandard einige Nachteile. Der Goldstandard würde das System in schwierigen Wirtschaftszeiten nicht flexibel genug gestalten. Finanzinstitutionen hätten in einem solchen Fall zu wenig Möglichkeiten die Wirtschaft zu beeinflussen. Ebenfalls steht infrage, ob die weltweite Goldmenge ausreichend ist, um die wachsenden Wirtschaften mit mehr Gold zu beliefern. Dies berge die große Deflationsgefahr. Es wird oft die Weltwirtschaftskrise von 1933 als ein Beispiel angeführt. Zudem ist der Abbau des Goldes teuer und verursacht negative Umweltauswirkungen.

Wieso geschah die Goldstandardabschaffung wirklich?

Zur Bekämpfung der Großen Depression sah man sich vermeintlich dazu gezwungen das Geldsystem zu verändern. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen und der sich zuspitzenden deflationären Tendenzen in den 1930er Jahren sah sich die US-Regierung außerstande, etwas zur Ankurbelung der Konjunktur zu tun. 

Um die Bürger davon abzuhalten, ihre Guthaben einzulösen und den Goldbestand zu verringern, mussten die USA und andere Staaten die Zinssätze auf einem hohen Niveau halten. Dies machte die Kreditaufnahme für Bürger und Unternehmen jedoch zu teuer. Daher löste Präsident Franklin D. Roosevelt im Jahr 1933 die Bindung des Dollar an das Edelmetall und erlaubte der US-Regierung, Geld in die Wirtschaft fließen zu lassen und die Zinsen zu verringern. Die Vereinigten Staaten hatten dennoch bis 1971 ein Geldsystem, welches mit dem Goldpreis verknüpft war. Durch ein Geldsystem, welches keine feste Bindung an einen Goldstandard hat, kann wesentlich flexibler und einfacher Geld erzeugt werden. 

Nachteile der Abschaffung des Goldstandards

Durch einen Goldstandard könnten starke Inflationen vermieden werden, da die Regierungen und die Banken die Geldmenge nicht manipulieren können (beispielsweise durch eine Überausgabe von Geld). Außerdem würde dieser die Preise und die Wechselkurse stabilisieren. 
 
Der Goldstandard schränkt die Möglichkeiten von Regierungen und Banken ein, eine Preisinflation durch eine übermäßige Papiergeldausgabe zu verursachen. Er könnte für mehr Sicherheit im Welthandel sorgen, indem dieser ein festgelegtes Muster für die Wechselkurse bietet. 
 
Das Gold ist beschränkt und ist nicht beliebig multiplizierbar. Die Verfechter des Goldstandards vertreten daher die Ansicht, dass Geld, das mit Gold verknüpft ist, ebenfalls nicht beliebig vermehrt werden kann. Ihrer Meinung nach haben die weltweiten Verschuldungen ihre Ursachen gerade in dem Umstand, dass die Geldschöpfung ohne limitierende Einflüsse erfolgt. Auffallend ist die gewaltige Ausdehnung der nicht gedeckten Geldmenge seit Ende des Bretton-Woods-Systems. 
 
Diese ständige Schöpfung des Geldes führt zu einer Inflationierung der Währung. Mit dem Goldstandard könnte das Geld in seinem Wert beständig bleiben. Der Goldstandard sei deshalb ein Inbegriff für stabile Währungen, gebremstes Geldmengenwachstum und gesicherte Wertbeständigkeit. 
 
Außerdem würden die Währungen der einzelnen Staaten in einem klar festgelegten Größenverhältnis zueinander liegen. Die dadurch stabilen Umrechnungskurse kurbeln den Außenhandel und die Konjunktur im Allgemeinen an. 
 

Gold, eine sinnvolle Geldanlage?

Seit der Abschaffung des Goldstandards könnte man meinen, dass die Bedeutung von Gold abgenommen haben könnte. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Seit der schwächelnden weltweiten Konjunktur und der Corona-Krise, setzen immer mehr Menschen auf lang bewährte und konservative Geldanlagen. Gold spielt hierbei eine entscheidende Rolle.  

Der Goldpreis ist den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gold hat in Zeiten der Inflation wieder einmal seine Rolle als ein sicheres und werthaltiges Edelmetall bewiesen. Wenn man in Gold investieren oder dieses verkaufen möchte, sollte man dies bei einem Händler des Vertrauens tun. Es gibt hierbei eine Vielzahl an Goldankäufen in Berlin und Deutschland. 

goldmarkt-berlin-goldankauf-min

Live Goldrechner – wie Ihnen unser Tool Ihnen helfen kann

Möchten Sie Gold oder andere Edelmetalle handeln, kaufen oder verkaufen? Dann ist der tagesaktuelle Goldkurs oder der Kurs des entsprechenden Edelmetalls interessant für Sie und entscheidet darüber, ob es sinnvoll ist, in Edelmetall zu investieren, dieses zu halten oder zu veräußern. Der aktuelle Goldpreis in Euro kann jedoch stark schwanken – deshalb macht es Sinn, sich tagesaktuell zu informieren. 

Nutzen Sie dazu jetzt ganz einfach unseren Live Goldrechner, dieser bietet Ihnen aktuelle Informationen über den aktuellen Goldkurs und den Marktwert.

Warum macht ein Goldrechner Sinn?

Unser deutscher aktueller Goldpreis in Euro unterliegt den tagesaktuellen Marktentwicklungen und vielen weiteren Faktoren – unser Live Rechner für Gold berücksichtigt deshalb alle Kursentwicklungen der Rohstoffbörsen aus Frankfurt, London, Paris und New York und aktualisiert alle 60 Sekunden, sodass Sie garantiert immer den aktuell gültigen Goldkurs erhalten. So haben Sie die Möglichkeit, von den tagesaktuellen Schwankungen am Goldmarkt zu profitieren und diese gewinnbringend für sich zu nutzen. Unser Goldrechner bietet Ihnen außerdem nicht nur aktuelle Ankaufpreise für Gold, sondern auch für Silber, Platin und Palladium in verschiedenen Legierungen. Anhand des Online Goldrechners können Sie ganz einfach vorab den Wert Ihres Schmuckes, Ihrer Münzen oder Barren ermitteln und sich so bereits vor dem Besuch unserer Filialen erkundigen, wie viel Geld Sie für Ihr Gold oder Ihre Edelmetalle erhalten.

Wie funktioniert der Goldrechner?

Suchen Sie ganz einfach Ihr Edelmetall in unserem Online Goldrechner aus: Sie haben die Wahl zwischen Gold, Silber, Platin oder Palladium. Dann geben Sie im Suchfeld der passenden Legierung die Grammzahl Ihres Schmuckstücks, der Münze oder des Barren ein und unser Goldrechner ermittelt Ihnen den aktuellen Ankaufswert.

Was ist der aktuelle Marktwert?

Der aktuelle Marktwert von Gold kann wie bei Aktien und anderen Edelmetallen nicht nur täglich, sondern sogar minütlich schwanken. Insbesondere in Krisenzeiten oder bei wichtigen politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen kann sich der aktuelle Goldpreis in Euro schnell um mehrere Prozente nach oben oder unten bewegen. Unser Goldrechner berücksichtigt alle aktuellen Entwicklungen und Kursbewegungen am Markt – und bietet Ihnen immer den besten Preis.

goldankauf-berlin-gold-rechner-min

Warum unser Goldpreis so gut ist

Die Zufriedenheit unserer Kunden hat für uns stets höchste Priorität: Wir sind schon lange im Juwelier- und Goldhandelgeschäft erfolgreich und möchten dies auch bleiben. Deshalb bieten wir Ihnen einen herausragenden Kundenservice, außergewöhnlich attraktive Konditionen und eine faire, transparente Kaufabwicklung. Sodass Sie genau erfahren, wie Ihr Goldpreis zustande kommt und uns mit einem guten Gefühl verlassen. Denn wir wünschen uns, dass Sie wiederkommen.

Unser tagesaktueller Goldpreis Rechner zeigt Ihnen vorab den aktuellen Goldpreis in Euro an – so können Sie sich schon vor einem eventuellen Verkauf informieren, wie viel Geld Sie voraussichtlich für Ihr Gold erhalten. Unsere zufriedenen Kunden mit über 99 Prozent Weiterempfehlung sprechen für sich. Was kaufen wir an? Zum Beispiel 585er Gold, 750er Gold oder 700er Silber.

Die Vorteile unseres Life Gold Rechners in Kürze:

  • berechnet Ihre tagesaktuellen Goldkurse, Kurse von Silber, Platin und Palladium
  • berücksichtigt verschiedene Legierungen
  • anwenderfreundliche und leichte Nutzung
  • ermöglicht Live-Goldhandel
  • attraktive Konditionen

Möchten Sie mit Gold handeln oder planen Sie, Ihr Altgold, Barren, Münzen, Zahngold oder Schmuckstücke aus reinem Gold zu verkaufen? Dann nutzen Sie unseren Live Gold Rechner Online und informieren Sie sich über die aktuellen Wechselkurse von Gold, Silber, Platin oder Palladium in Euro. Gern sind wir auch persönlich für Sie da und beraten Sie zu Ihrem Goldan- oder Verkauf. Besuchen Sie uns einfach in einer unserer Filialen oder nehmen Sie telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu unserem kompetenten Team auf. 

 

Wir sind Ihr Experte und Top Ansprechpartner, wenn es um seriösen und fachmännischen Goldhandel geht. Wir freuen uns auf Sie! 

karatgold-wie-wird-karat-und-feingehalt-bestimmt

Gold Karat – was bedeutet Karat und Feingehalt?

Für Goldexperten sind es Basics, ist man jedoch kein Experte, können die verschiedenen Bezeichnungen schnell verwirrend erscheinen: Was bedeutet eigentlich Karat und Feingehalt? Wie viel ist 1 Karat Gold? Und was unterscheidet Karat bei Gold und Karat bei Diamanten? Wir haben die wichtigsten Begrifflichkeiten und Erläuterungen rund um das Thema Gold und Feingehalt für Sie zusammengefasst. 

Die Karatzahl von Gold gibt an, welcher Feingehalt an Gold ein Schmuckstück oder eine Goldmünze enthält. Denn reines, hundertprozentiges Gold eignet sich nur bedingt zur Herstellung von Schmuck, Münzen und Gegenständen, da es äußerst weich und somit schwer zu verarbeiten ist. Deshalb wird Gold zu einer optimalen Verarbeitung mit anderen Edelmetallen wie Silber oder Kupfer gemischt. Die Karatzahl des Goldes gibt dann Aufschluss darüber, wie viel reines Gold enthalten ist.

Was bedeutet 1 Karat?

Karat, abgekürzt mit kt oder C, ist ein Begriff, der hauptsächlich für den Goldanteil im Schmuckbereich verwendet wird. Er bezeichnet den Anteil von reinem Gold in einer Legierung, definiert in 24 Gewichtsanteilen. 

Das heißt: 24 Karat Gold entspricht reinem Gold, 1 Karat entspricht einem Goldanteil von 1/24 des Gewichtes, also umgerechnet etwa 4,2 Prozent. 

Ein Ring mit 8 Karat Gold weist demnach einen Goldanteil von einem Drittel des Gesamtgewichts auf.

Achtung: Karat wird nicht nur im Kontext von Gold verwendet, auch der Wert von Diamanten wird anhand des Karatgewichts definiert. Hier entspricht ein Karat einem Diamantengewicht von 0,2 Gramm. Ein halbkarätiger Diamant ist demnach 0,1 Gramm schwer – und der Stein des begehrten “Einkaräter” Verlobungsringes wiegt genau 0,2 Gramm.

closeup-diamond-ring-min (1) 1

Was ist besser - 18 oder 24 Karat Gold?

Kommen wir also zu einer Verständnisfrage: Was ist mehr wert – 18 oder 24 Karat Gold?
Die Antwort liegt klar auf der Hand: 24-karätiges Gold, da es einen reinen, 100-prozentigen Goldanteil aufweist. 18 karätiges Gold enthält dagegen nur ein Dreiviertel Goldanteil. In der Realität weist Gold, insbesondere, wenn es verarbeitet wurde, jedoch nie 24 Karat Goldanteil auf, da die Form des Schmuckstücks ansonsten nicht beständig genug wäre.

Was ist der Unterschied zwischen Karat und Gold Feingehalt?

Das Feingehalt definiert wie die Karatzahl von Gold den Anteil von reinem Gold in dem entsprechenden Schmuckstück. Allerdings wird die Angabe des Feingehalts in Tausender Anteilen, also “Promille”, berechnet. Die bekanntesten Bezeichnungen sind zum Beispiel 333er Gold oder 585er Gold – hier entspricht der Goldanteil dann 585 Teilen von 1000.

Karat und Feingehalt beschreiben somit beide den relativen Goldanteil, also den Reinheitsgrad des Goldes. Geläufiger ist bei der Bezeichnung von Schmuck allerdings mittlerweile der Feingehalt. Dieser wird auch oft in den Goldschmuck gestempelt.

Nachfolgend können Sie in der Tabelle ablesen, welche Karatzahl von Gold welchem Feingehalt entspricht:

Karat (kt) Feingehalt in Tausendsteln Goldanteil in Prozent*

8 kt = 333er Gold = 33,3 %
9 kt = 375er Gold = 37,5 %
10 kt = 417er Gold = 41,7 %
14 kt = 585er Gold = 58,5 %
18 kt = 750er Gold = 75 %
20 kt = 833er Gold = 83,3 %
21 kt = 875er Gold = 87,5 %
22 kt = 916,66er Gold = 91,666 %
24 kt = 999er Gold = 99,9 %

Karat und Feingehalt - die wichtigsten Informationen

Hier finden Sie alle relevanten Informationen im Überblick:

  • Karat und Feingehalt bezeichnen beide die Angaben zum Anteil des Gewichts des höchstwertigen Edelmetalls in einer Legierung
  • Karat von Gold ist eine eher veraltete Bezeichnung, heutzutage wird eher der Feingehalt von Gold angegeben
  • Karat bezeichnet die Angabe von reinem Gold in 24er Anteilen
  • Der Feingehalt von reinem Gold wird in Tausender Anteilen (Promille) angegebenen
  • Beide Angaben können in die jeweils andere umgerechnet werden
  • Karat von Diamanten hat nichts mit dem Karatanteil von Gold zu tun und steht für das reine Gewicht des Steins

Wie berechnet man den Wert von Goldschmuck?

Möchten Sie ein Schmuckstück aus Gold veräußern und interessieren sich dafür, wie sich der Wert Ihres Ringes, Ihrer Kette oder Ihres Armreifs berechnet? Der Preis eines Schmuckstücks setzt sich aus der Gold Karatzahl, dem Gewicht und dem aktuellen Gold Tageskurs zusammen. Gern beraten wir Sie zu Ihrem Goldverkauf und machen Ihnen ein attraktives Angebot. Kontaktieren Sie uns ganz einfach telefonisch, per E-Mail oder besuchen Sie uns persönlich in einer unserer Filialen. Wir freuen uns auf Sie.
g7-gipfel-goldimporte-russland-entscheidung

G7 will Goldimporte aus Russland stoppen: Die Auswirkungen

Die G7-Staaten planen, Goldimporte aus Russland zu stoppen und Russland somit weiterhin zu sanktionieren. So soll das Land weiterhin vom internationalen Finanzsystem isoliert werden, denn Gold ist für Russland nach Energie das zweitwichtigste Exportgut. Doch welche Auswirkung hat das G7-Goldimportverbot für Russland und den wirtschaftlichen Weltmarkt wirklich und sollten Anleger nun vermehrt Gold verkaufen oder kaufen? Wir haben alle Informationen und Antworten für Sie zusammengefasst.

G7 gegen russisches Gold

Am kommenden Samstag anstehenden G7-Gipfel wollen die beteiligten Länder sich mutmaßlich für ein Gold Importverbot aus Russland aussprechen. Die USA, Kanada, Großbritannien und Japan haben sich bereits jetzt im Vorfeld für eine entsprechende weitere Sanktion starkgemacht, andere Länder werden vermutlich folgen. Die Maßnahme soll weltweite Auswirkungen mit sich bringen und den wertvollen Rohstoff aus offiziellen und internationalen Märkten ausschließen. Wie effizient die Maßnahme sein wird, bleibt offen. Experten sind der Ansicht, dass es sich hier mehr um Symbolpolitik handelt, dennoch ein wichtiges Zeichen setzt.

Das könnte Sie auch interessieren: Gold als Wertanlage: Das sichere Investment

Russland und das Gold Importverbot – in Kürze:

Das Edelmetall Gold ist für Russland und dessen Wirtschaft höchst relevant, – welche Zahlen, Daten und Fakten zu russischem Gold wichtig sind, erfahren Sie hier in zusammengefasst.

– ein möglicher G7 Beschluss zum Gold Importverbot aus Russland lässt den Goldmarkt aktuell in Aufruhr geraten

– Russland soll vom internationalen Finanzsystem isoliert werden

– russisches Gold ist hinter Energie die wichtigste Einnahmequelle für Russland

– die Goldausfuhren für russisches Gold betrugen vergangenes Jahr 14,6 Milliarden €

– Anleger können jetzt von einem hohen Goldpreis bei einem Verkauf ihres Goldes bei fairen Edelmetallhändlern profitieren

goldbarren-gold-preisentwicklung-goldexportverbot-russland

Die Bedeutung von Gold für Russland

Goldhandel ist für Russland höchst relevant, denn mit über 14,6 Milliarden € Goldausfuhren im vergangenen Jahr ist das Edelmetall eines der wichtigen Einnahmequellen des Landes. Experten der London Bouillon Market Association halten die Auswirkung der Sanktion jedoch für sehr gering. Denn die bereits geltenden Sanktionen gegen die russische Wirtschaft treffen das Land bereits hart und russisches Gold ist schon seit März von der Liste zugelassene Unternehmen gestrichen – russisches Gold ist für europäische Länder bereits jetzt ein Tabu. Dennoch ist es ein weiteres wichtiges Signal gegen die Kriegsführung Russlands und ein wichtiges Zeichen für den Frieden.

Die Auswirkungen des Goldimportverbots für Anleger

Die Vorankündigung der geplanten G7-Maßnahme ließ den Goldpreis bereits in den vergangenen Tagen um 0,8 % auf 1838 $ pro Unze steigen. Die weitere Entwicklung ist jedoch ungewiss, da die Russland-Ukraine-Krise bereits im aktuellen Goldkurs eingepreist ist und der Goldpreis sich deshalb bei einer Einigung oder bei Ende des Krieges zunächst wieder nach unten entwickeln könnte.

Überlegen Sie in Gold zu investieren, besitzen Sie Altgold, Zahngold, Goldbarren oder Münzen? Dann stellen Sie sich jetzt sicherlich die Frage, was sie mit ihrem Gold tun sollten und ob Sie dieses angesichts der aktuellen Russlandkrise besser halten oder verkaufen sollten. Grundsätzlich ist Gold eine sehr sichere Anlage, da sich der Goldpreis jedoch aktuell wie gesagt auf einem attraktiven Hoch befindet und die Marktsituation in Krisenzeiten stark schwanken kann, bietet es sich an, hier Gewinne mitzunehmen.

Wünschen Sie eine Beratung zu ihrem Goldverkauf oder möchten erfahren, was ihre Goldmünzen, ihre Goldbarren oder ihr Altgold aktuell wert sind? Dann kontaktieren Sie gern unser Team per Telefon oder E-Mail oder besuchen Sie ganz einfach eine unserer Filialen in Berlin und Umgebung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder Ihre Kontaktaufnahme.

unze-feinunze-waage-unterschied

Unze und Feinunze: Das ist der Unterschied

Gewichtsangaben sind eine spezifische Größe, die in unserer Welt nicht wegzudenken sind. Beim Metzger wird man gefragt, wie viel Gramm, der Bauleiter bestellt sein Material in Kilo oder Tonnen, und der Preis auf Wasser wird auf den Liter gerechnet. Bei Edelmetallen wie Gold, Silber und dergleichen ist die Unze bzw. die Feinunze der Richtwert.

Doch auch hier gibt es unterschiedliche Bezugsgrößen. Neben der genannten Unze kommt manchmal auch die sogenannte Feinunze ins Spiel. Je nach Gewicht erhält oder erzielt man beim Kauf/ Verkauf unterschiedliche Preise. Diese können schnell mit Live-Goldrechnern ermittelt werden. Nun stellt sich die Frage, wie definieren sich diese Einheitsgrößen und was ist der Unterschied zwischen Feinunze zu Unze beim Gold?

Unze: Der Überbegriff für alte Gewichtsangaben

Das Maß Unze hat seinen Ursprung bereits in der Antike. Übersetzt man die Unze aus dem Lateinischen wortwörtlich ins Deutsche, reden wir hier von einem Zwölftel. Bereits die alten Römer verwendeten diese Maßeinheit im Alltag. Sie entsprach einem Gewicht von ungefähr 27 Gramm.

Angewandt wurde das beispielsweise auch beim Wiegen von elementaren Rohstoffen wie Getreide. Die heutige Unze wird auf 28,35 Gramm definiert. Anwendung findet sie vor allem noch in englischsprachigen Ländern. Zum Teil auch noch für Lebensmittel. In der Medizin ist sie als Apotheker-Unze bekannt. In Baden-Württemberg und Basel gibt es dazu Angaben, wonach eine solche Unze auf 29,8 Gramm geschätzt wird.

Sie möchten erfahren worin der Unterschied zwischen Silber und Sterling Silber liegt? Lesen Sie unseren Artikel zum wahren Unterschied zwischen Silber & Sterling.

Feinunze: Die Einheit der Edelmetalle

Die Feinunze ist die bestimmende Einheit für Edelmetalle. Sie bezieht sich jedoch nur auf den Anteil des jeweiligen Edelmetalls. Eventuelle Legierungsanteile vom Endprodukt fließen hier nicht rein. Die Rede ist deshalb auch häufig von Feingold bzw. Feinsilber. Die Bezugsgröße bezieht sich also nur auf das reine Gold oder Silber.

Auf gängige Gewichte bezogen liegt eine Feinunze heutzutage bei 31,1 Gramm. Die Feinunze ist beim Edelmetall-Handel äußerst populär, jedoch finden die heute gebräuchlichen Einheiten wie Kilogramm oder Gramm mehr Beachtung. Beim Münzhandel allerdings ist die Feinunze nach wie vor der Standard, nachdem man sich richtet.

muenzen-1-unze-gold

Was ist der Unterschied von Feinunze zu Unze Gold?

Die Unze ist genau genommen nur ein etwas in die Jahre gekommener Oberbegriff für ein nicht-metrisches Gewichtsmaß. Als gewöhnliche Unze bezeichnend, wissen wir, dass sie einem Gewicht von knapp 28 Gramm entspricht, jedoch selten, bis gar keine Anwendung in der heutigen Zeit findet.  Ausnahmen sind die Apotheke, mit der Apotheker Unze, und einzelne Länder im englischsprachigen Raum. Die Feinunze dagegen findet immer noch Anwendung. Besonders im Handel mit Gold und anderen Edelmetallen gilt sie als wichtigste Bezugsgröße. Sie bezieht sich auf das reine Gewicht des jeweiligen Metalls. Ihr Gewicht liegt bei umgerechnet 31,1 Gramm. Teilweise spricht man im Handel mit Gold von einer Unze. Damit ist jedoch stets die Gewichtsangabe der Feinunze gemeint.

Zusammengefasst: Die Unze an sich dient nur als ein Begriff, während die Feinunze als tatsächliche Einheitsgröße für den Handel, besonders für Gold und Silber (v.a. bei Münzen und Barren) angewendet wird.

Beispiel: Der Goldbarren

Der 400-Unzen-Goldbarren ist wohl das Objekt, dass uns sofort in den Sinn kommt, wenn wir an Gold denken. Dieser Barren wiegt auf unsere gängigen Maße (1 Unze ~ 31,1034768 Gramm) gerechnet also 12,5 Kilogramm. Reines Gold, wohl bemerkt! Der Goldpreis in Euro oder US-Dollar wird ebenfalls anhand der Feinunze ermittelt.

Eine einzige davon besitzt aktuell einen Wert von knapp 1780 Euro bzw. 1884 US-Dollar. Natürlich wird die Einheitsgröße Unze auch für Silber genutzt. Der 1000-Unzen-Silberbarren ist umgerechnet 31 Kilogramm schwer. Eine Feinunze Silber hat jedoch nur einen Wert von 21,25 Euro bzw. 22,50 US-Dollar.

Preisschwankungen nach Börsenpreisen

Der Wert einer Unze Gold schwankt an der Börse im Sekundentakt. Die aktuellen Preise von Gold, Silber und anderen Edelmetallen erhalten Sie kostenfrei von HauptstadtGold im Live-Goldrechner. Zu bestimmten Zeiten lohnt sich der Goldverkauf, wenn die Preise kurzfristige Hochpunkte erzielen. Dann können Sie schnell & unkompliziert den Online-Goldankauf nutzen.

goldbarren-goldanlage

Gold als Wertanlage: Das sichere Investment

Gold gilt als sicherer Hafen bei Anlegern. Das Edelmetall Gold ist als Wertanlage besonders in Zeiten von globalen Unsicherheiten und steigender Inflation gerade für private Investoren interessant. Experten sind sich grundsätzlich einig darüber, dass Gold langfristig steigen wird und einen Schutz vor Geldentwertung durch Inflation bietet. In diesem Artikel geht es um die derzeit beliebtesten Möglichkeiten, Geld in Gold zu investieren.

Der Goldpreis: Aufschläge auf Börsenpreis je nach Gewicht

Beim Kauf von physischen Goldbarren als Wertanlage ist der Aufschlag auf den Goldpreis eine entscheidende Größe. Dieser hängt besonders von dem Gewicht der Goldeinheit ab. Als Faustregel gilt, je kleiner der Goldbarren oder die Goldmünze, desto größer ist der Aufschlag und desto teurer wird es für den Käufer. Für einen 1-Kilogramm-Barren Gold wird im Durchschnitt rund zwei Prozent auf den aktuellen Goldpreis aufgeschlagen. Bei einem 1-Gramm-Barren hingegen sind es häufig sogar mehr als 20 Prozent. Der Aufschlag kann für ein profitables Investment entscheidet sein.

Sie möchten erfahren wie Sie gefälschte Goldmünzen erkennen? Lesen Sie unseren Artikel zu Gefälschte Goldmünzen erkennen.

Beim Kauf von Gold auf seriöse Händler achten

Gold kann eigentlich in jeder Stadt gekauft werden. Wer zum Beispiel nach Goldhandel googelt, bekommt eine große Auswahl an Edelmetallhändlern präsentiert. Die meisten handeln mit Barren, Goldmünzen und viele nehmen auch Altgold entgegen. Doch nicht jeder Goldhändler ist gleich seriös. Hier ist besondere Vorsicht geboten, wo man sein Geld für Gold als Wertanlage tauscht, da oft größere Summen transferiert werden sollen. Einige bekannte und landesweit vertretene Edelmetallhändler bieten ihr Geschäft auch über einen Onlinehandel an. Wichtig ist, bei einem Anbieter auf der Website nachzusehen, ob dieser lizenziert ist und zum Beispiel eine hohe Anzahl an Referenzen aufweist.

Man sollte sich bei der Wahl eines Goldhändlers auf keinen Fall nur auf die ersten Suchergebnisse im Internet verlassen. Oft sind gerade bei den ersten Treffern schwarze Schafe dabei, die beim Auftritt des Shops den seriösen Seiten sehr ähneln können. Beim Goldverkauf als Wertanlage und Investment wird auf solchen Betrugsseiten auch Vorkasse verlangt, was üblich ist, jedoch wird das Gold nie geliefert und sein Geld bekommt man auch nicht wieder zurück. 

goldbarren-wertanlage-in-gold

Hier ist also höchste Vorsicht geboten. Eine Möglichkeit, wie man sich noch vor Betrugsseiten schützen kann, sind Listen von Betrugsseiten. Hier werden regelmäßig Betrugsseiten ausfindig gemacht und aufgelistet.

Alternative zum Goldkauf: Wertpapiere auf Gold

Wer seine Wertanlage nicht unbedingt physisch zu Hause haben möchte, sondern mehr an der Goldpreisentwicklung interessiert ist, für den kann ein börsengehandeltes Wertpapier die richtige Wahl für das Investment sein. Diese Wertpapiere nennen sich Exchange Trade Commodities (kurz ETCs), welche in der Regel mit physischen Goldbeständen hinterlegt sind. Darauf sollte zumindest geachtet werden, wenn man in ETCs Wertanlage in Gold wählt.

Ein ETC hat in der Regel attraktivere Konditionen bei der An- und Verkaufsspanne. Der Aufschlag, wie etwa bei einem Kauf von Goldbarren, fällt bei einem ETC meist kleiner aus. Ein Nachteil von ETCs gegenüber von Aktien oder Aktienfonds als Wertanlage ist, dass man bei einem Kauf von ETC Wertpapieren keine Miteigentümerschaft erhält. Rechtlich ist man Gläubiger gegenüber dem ETC-Herausgeber. Bei einer Insolvenz des Anbieters kann es dadurch zu Problemen kommen. Reales Gold hat auch hier einen großen Vorteil als Wertanlage.

Dennoch lassen sich Gold-ETCs schnell und meist einfach an der Börse handeln. Durch geringe Gebühren wird der Handel erleichtert. Ein Gold-ETC eignet sich auch für Anleger, die in ihrem Anlageportfolio einen bestimmten Anteil an Gold haben möchten. Hier lässt sich relativ flexibel das richtige Verhältnis der Wertpapiere-Klassen auf den gewünschten Goldanteil anpassen. Bei physischem Gold ist das natürlich auch möglich, jedoch etwas aufwendiger.

Steuervorteile bei Gold

Gold hat einige Steuervorteile zu bieten und ist daher eine optimale Wertanlage. Bei einem Goldkauf entfällt die Mehrwertsteuer. Auch Gewinne bei dem Verkauf von Goldbarren oder Goldmünzen werden nicht versteuert, wenn sich diese mindestens ein Jahr lang im Besitz des Verkäufers befunden haben.
Eine Wertanlage in Gold bietet also einige attraktive Möglichkeiten, die nicht nur in unsicheren Zeiten genutzt werden müssen.